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420 Evolution 30/1 CA BUL

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Terpene

Alpha-Humulen

Das Terpen „Humulen“ besitzt antibakterielle, antitumoröse und entzündungshemmende Fähigkeiten. Es hat sich gezeigt, dass es effektiv gegen Staphylococcus Aureus Bakterien in geringen Mengen vorgeht. Eine Untersuchung aus 2003 bestätigt, dass Humulen, insbesondere in Kombination mit anderen Terpenen und Cannabinoiden, Krebszellen eliminieren kann. Neuere Forschungen ergaben, dass die entzündungshemmende Wirkung von Humulen mit der des Steroid-Medikaments Dexamethason vergleichbar ist. In der Natur findet man Humulen in Pflanzen wie Nelken, Basilikum, Hopfen und Cannabis Sativa. Es hat ein dezentes, erdiges und holziges Bouquet, das durch würzige Kräuternuancen ergänzt wird. Trotz der gängigen Assoziation von Cannabis mit Appetitsteigerung, hat Humulen tatsächlich appetithemmende Eigenschaften.

Beta-Caryophyllen

Beta-Caryophyllene hat die Fähigkeit, mit bestimmten Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems zu kommunizieren. Innerhalb dieses Systems sind die CB1- und CB2-Rezeptoren die primären Cannabinoidpfade. Beta-Caryophyllene interagiert spezifisch mit dem CB2-Rezeptor, wodurch es keine psychoaktiven Effekte zeigt. Dies macht es potenziell nützlich für die Therapie von Krankheiten wie Arthritis und Multipler Sklerose. Caryophyllen (auch als β-Caryophyllene bezeichnet) ist ein Terpen mit würzigem, pfeffrigem Charakter, welches in zahlreichen essbaren Pflanzen zu finden ist. Bekannte Quellen mit hohem Caryophyllen-Gehalt sind schwarzer Pfeffer, Nelken, Zimt sowie Kräuter wie Oregano, Basilikum, Hopfen und Rosmarin. Wegen seiner Bindung an CB2-Rezeptoren findet man Caryophyllene oft in entzündungshemmenden Cremes und Salben.

Beta-Myrcen

Myrcen ist das dominierende Terpen in der Cannabispflanze und zählt zu den zehn Hauptterpenen. Sein charakteristischer Duft erinnert an erdige Moschusnoten und Gewürznelken. Darüber hinaus verströmt Myrcen Aromen von roten Trauben und Balsamico mit einem leicht scharfen Unterton. Als Monoterpen dient Myrcen als wichtiger Baustein für die Entstehung anderer sekundärer Terpene. In einigen Sorten kann Myrcen bis zu 50% des gesamten Terpenprofils ausmachen. Sorten mit einem Myrcengehalt von über 0,5% neigen dazu, die beruhigenden Effekte hervorzurufen, die oft mit Indica-Sorten assoziiert werden. Myrcen könnte bei der Linderung von Chronische Schmerzen und Entzündungen helfen. In der Krebstherapie zeigt Myrcen vielversprechende therapeutische Eigenschaften. CBD hemmt auf natürliche Weise das übermäßige Zellwachstum und kann zur Reduktion der Tumorgröße beitragen. Terpene wurden als Verbindungen erkannt, die in einer synergistischen Beziehung mit Cannabinoiden wie CBD und THC stehen. Dieses harmonische Zusammenspiel, oft als „Synergieeffekt“ bezeichnet, wird als umso effektiver erachtet, wenn alle natürlichen Bestandteile von Cannabis erhalten bleiben. Daher sind Therapien basierend auf der ganzen Cannabispflanze, die nicht nur Cannabinoide enthalten, oftmals wirkungsvoller.

Beta-Pinen

Pinene gehören zu den am intensivsten untersuchten Terpenen. Wie der Name schon vermuten lässt, stecken sie hinter dem wohlbekannten und angenehmen Duft von Kiefern, Tannen und Fichten. Beta-Pinen weist starke antibakterielle Eigenschaften auf. Kombiniert mit Linalool könnten Studien zufolge antidepressive Wirkungen entfaltet werden. Darüber hinaus können Pinen effektiv dazu beitragen, die Atemwege zu erweitern und somit als Bronchodilatatoren dienen, was bei Atemwegserkrankungen wie Asthma therapeutisch von Nutzen ist. Zusätzliche Untersuchungen haben ergeben, dass Pinene die Lungen vor bestimmten Viren schützen könnten. Eine bestimmte Studie hat sowohl für Alpha-Pinen als auch für ß-Pinen eine schützende Wirkung gegenüber ansteckenden Bronchitis-Viren nachgewiesen. Medizinisch betrachtet sind Pinen von besonderem Interesse, da sie sich positiv auf die Aktivität der Nebennierenrinde und das vegetative Nervensystem auswirken können. Sie können auch eine cortisonähnliche Wirkung haben, die insbesondere für den Fett- und Proteinmetabolismus im Körper relevant ist. Zusammengefasst haben Pinen entzündungshemmende, antibakterielle Eigenschaften, unterstützen die Erweiterung der Atemwege, können durch THC verursachte Gedächtniseinbußen reduzieren und Schmerzen sowie Angst oder Depression lindern.

 

Genetik

 

Hersteller

Gewicht 1 g
GENETIK

Sativa

THC/CBD-GEHALT

30%/1%

HERSTELLER

Four 20 Pharma

KULTIVAR

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